©3B TEC GmbH
Komplettanlagen  : stationäre  : Nasssiebanlage: Komplette Nasssiebanlage
Hersteller: FIEBIG
Referenznummer: 4242

Komplette Nasssiebanlage
Aufbereitungsanlage, ausgelegt von 200 t/h bestehend im Wesentlichen aus: Aufgabe-Silo für Radlader, V = 15 m³ Zuführband: GB 650, A-A 54,67 m Siebmaschine: V 21/60111 KR Rutsche 32/x Rutsche 2/32 Trichter 0/32 Schwertwäsche: SW 100/2150/6000/2 Wartungsbühne Siebmaschine V 12/30/III KR Rutsche 16/32 Rutsche 8/16 Rutsche 2/8 Trichter 0/32, Restsand Wartungsbühne Stahlgerüst Haldenband 2/8, GB 500, A-A 32 m Haldenband 8/16, GB 500, A-A 32 Haldenband 16/32, GB 500, A-A 26 Schöpfrad E 150 FS Schwenkbares Haldenband 0/2 , Fahrstütze zu Nr.20 Sandaufbereiter Hydrosort II Austragsleitung 0/2 Anlagenbeschreibung Der Aufgabe-Silo ist für die Radladeraufgabe ausgelegt und hat ein Fassungsvermögen von ca. 15 m³. Die Aufgabe kann auf der gesamten Silolänge mit auf dem Förderband stehender Materialsäule erfolgen. Der Aufgabe-Rost ist kippbar, die Rostweite beträgt 140 mm. Die Roststäbe sind aus verschweißten Winkelstählen hergestellt. Der Aufgabe-Silo ist aus Stahlblech (6 mm) gefertigt verrippt. Der untere Konusbereich ist zusätzlich mit Verschleißblech (8 mm) versehen. Stützen und Kufen sind aus Breitflanschträgern bzw. U-Profilen, Verbände aus Winkelstahl gefertigt. Die Kufen sind beidseitig mit Zugösen versehen. Zuführband GB 650, A-A 54 Das Förderband wird als selbsttragende Kastenprofil-Konstruktion in verwindungssteifer Ausführung nach dem Baukastenprinzip zusammengeschraubt. Die Kastenprofile sind aus blankem Spezialblech (4 mm) profiliert, innen und außen mit einem Kunstharz-Grundanstrich und außen zusätzlich mit einem Kunstharz-Decklack gespritzt. Die Einzelteile sind vorgefertigt und werden auf der Baustelle montiert. Für das Förderband gelten folgende technische Angaben: Profilart: NP 650 freie Stützweite: 18 m Achsabstand: 50 m Gurtbreite: 650 mm Bandgeschwindigkeit: 1,68 m/s Trommeldurchmesser: 508/420 mm Kraftbedarf: ca. 18,5 kW Förderleistung: mind. 200 to/h Bandsteigung: 15° Der Untergurt läuft vollkommen geschützt im geschlossenen Kastenprofil. Der Bandantrieb erfolgt durch Drehstrom-Normmotor 380 V, 50 Hz in geschlossener Bauweise (IP 54) über Keilriemen auf ein wartungsfreies Aufsteckgetriebe mit spannbarer Drehmomentstütze auf die Antriebstrommel, die beidseitig in Pendelrollenlagern gelagert ist. Für die Notabschaltung des Antriebsmotors ist ein Seilzug-Notschalter vorgesehen. Das Band ist mit einem Gummigurt EP 400/3 mit drei Gewebeeinlagen und 3:1 Gummidecke auf dreiteiligen einstellbaren Tragrollenhaltern mit 30o -Muldung ausgerüstet. Die Tragrollen sind nach DIN 22 107 mit einem Durchmesser von 89 mm und einer Wandstärke von 3,25 mm gefertigt und dauergeschmiert. Der Abstand der Obergurtrollen beträgt 1 m, an der Aufgabestelle sind sie etwas dichter gesetzt. Beim Untergurt beträgt der Rollenabstand 3 m. Die Gurtspannung erfolgt durch beidseitige Spindeln, die durch Rohre vollkommen gegen Wasser und Kies geschützt sind. Das Band ist mit einseitigem Wartungs-Laufsteg mit Sicherheitsgeländer und mit rutschfesten verzinkten Gitterrosten nach UVV ausgerüstet. Am Bandkopf befindet sich eine Wartungsbühne, die ebenfalls mit Sicherheitsgeländer und verzinkten Gitterrosten versehen ist. Bei der Konstruktion sind alle gültigen Sicherheitsvorschriften berücksichtigt. Das Zuführband ist auf dem Fundament F I des Aufgabe-Silos, auf dem Fundament F IV der Aufbereitungsanlage und auf zwei Zwischenstützen abgestützt. Hierfür ist die Errichtung der beiden Zwischenstützen-Fundamente F 11 und F 111 erforderlich. Die Stützenkonstruktion besteht aus Fußpunktauflage, 2 Stützen aus Profilstahl in A-Form und Kopfauflagerung. Siebmaschine V 21/60 /II KR Die Siebmaschine (Kreisschwingsieb Rekord) ist als Doppeldeck-Sieb für die Nass-Siebung ausgelegt mit den Sieben MW 32 und MW 2. Sie arbeitet mit kreisförmiger Schwingbewegung. Der Siebkasten ist in schwingungsfester, geschraubter Konstruktion aus Werkstoff RST 37-2 gefertigt. Die Seitenwanddicke beträgt 10 mm. Der Schwingungserreger arbeitet mit Spezial-Pendelrollenlagern der Größe 22332. Die Schwingungsisolierung erfolgt durch 8 Schraubenfedern. Die Leistungsübertragung besteht aus Keilriemenantrieb, Vorgelegewelle mit 2 Stehlagern, Kardangelenkwelle und Schutzvorrichtungen. Über dem Wellenrohr befindet sich eine dachförmige Blechabdeckung als Verschleißschutz. Quertraversen sind mit der Seitenwand verklebt. Für die Siebmaschine gelten folgende technische Daten: Anzahl der Siebdecks: 2 lichte Siebbreite: 2.110 mm Länge der Siebdecks: 2*6.000 mm effektive Siebfläche: 2 *12 m² Siebneigung: 15° Schwingungszahl: 1.060 min-1 Schwingweite:8 mm Gewicht: ca. 7.230 kg Der Siebbelag besteht im einzelnen aus Polyurethan-Systembauteilen Kombiplast R der Fa. Steinhaus und zwar das Oberdeck aus 39 Bauteilen 300*1000 mm, Lochweite 35,5 mm (Losiplast) 6 Bauteilen 150*1000 mm, Lochweite 35,S mm (Losiplast) das Unterdeck aus 39 Bauteilen 300*1000 mm, Spaltoflex 2,24*17,25 mm, 6 Bauteilen 150*1000 mm, Spaltoflex 2,24*17,25 mm. Der Antrieb der Siebmaschine erfolgt durch Drehstrommotor für direktes Einschalten, Bauform B 3, Schutzart IP 54, mit einer Leistung von 18,5 kW bei n = 1.450 min- 1. Die Betriebsspannung beträgt 380 V, 50 Hz. Für den Motor ist eine Motortragkonsole aus Profilstahl mit 2 aufgabeseitigen Federauflageblöcken vorgesehen. Das Motorgewicht beträgt ca. 360 kg. Für die Siebung ist eine Bebrausungseinrichtung vorgesehen bestehend aus - 1 Sammelrohr - 10 oberen Verteilerrohren - 6 unteren Verteilerrohren mit Absperrventil und Düsen und einer Spritzwasserabdichtung. Der erforderliche Druck an den Düsen beträgt 2,5 bar. Die Siebmaschine ist innerhalb eines Maschinen-Turmes auf der oberen Plattform angeordnet. Diese Anordnung bewirkt kurze Fließwege unter Ausnutzung der natürlichen Schwerkraft. Auf das erforderliche Fundament wird weiter unten eingegangen. Um die Siebmaschine herum sind verzinkte Lichtgitterroste und ein Sicherheits-Geländer nach UVV vorgesehen. Als Verbindung zur nächst tieferen Plattform dient eine Treppe, die nach den geltenden Sicherheitsvorschriften gefertigt ist. Für die Materialableitung 32/x ist eine Rutsche aus Stahlblech mit Gummiauskleidung vorgesehen. Das Material wird seitlich auf Halde abgeleitet. Über eine weitere Rutsche 2/32 aus Stahlblech mit Gummiauskleidung wird die Schwertwäsche beschickt. Die Beschickung erfolgt über einen Sammel- und Ableittrichter aus Stahlblech, der ebenfalls mit Gummi ausgekleidet ist. FIEBIG Doppelwellen-Schwertwäsche SW 100/2150/6000/2 Die Schwertwäsche dient der Reinigung des verschmutzten Materials 2/32. Sie ist als Doppelwellenschwertwäsche ausgelegt. Die Durchsatzleistung beträgt 100 to/h. Der Antrieb erfolgt durch 2 Drehstrom-Stirnrad-Getriebemotoren mit einer Leistung von je 18,5 kW, elastischen Kupplungen und Vorgelegewellen mit Zahnradritzeln. Die Vorgelegewellen sind mit Pendelkugellagern in Stehlagergehäusen gelagert. Für den Synchronlauf der beiden Schwertwellen sind entsprechende Zahnräder vorgesehen. Die Schwertwellen (1 rechtsdrehend, 1 linksdrehend) sind aus starkwandigen Stahlrohren gefertigt, an den Enden sind Wellenzapfen angeschraubt. Die Schwerthalter sind spiralförmig angeordnet mit je 4 Löchern 21 mm Durchmesser. An der Antriebsseite sind die Wellen mit Pendelrollenlagern in Stehlagergehäusen, an der Aufgabeseite mit Achsial - und Pendelrollenlagern in Drucklagergehäusen gelagert. Die Schwerter (1 Satz = 136 Schwerter) sind aus hochverschleißfestem Sonderstahl (Mindesthärte 260 HB) hergestellt. Sie haben die Abmessungen 450 mm lang, 200 mm breit und 20 mm dick. Die Befestigung erfolgt über 4 Löcher 21 mm Durchmesser mit Sechskantschrauben. Der Waschtrog ist 6.000 mm lang und 2.150 mm breit. Die Blechdicke beträgt 6 mm. Für die Aufstellung sind Trogfüße vorgesehen. Für die Entleerung sind 2 Bodenentleerungsklappen mit den Abmessungen 400 x 600 mm eingebaut. Für die Antriebe und Wellenlagerungen sind Verlagerungskonsolen vorhanden. Eine Blechabdeckung im Aufgabebereich hat eine Einlauföffnung von 400 x 400 mm, ansonsten ist der Trog mit Drahtgewebe 40 x 40 MW abgedeckt. Die Bebrausung erfolgt über eine Brauseleitung mit Verteilerleitung, 3 Brauserohren 1,5 Zoll und abgewinkelten Düsen zu Änderung der Strahlrichtung. Der Wasserbedarf liegt ca. 80 m³/ h, der Arbeitsdruck beträgt ca. 1.5 bar. Die Schwertwäsche wird auf der mittleren Plattform des bereits vorher genannten Maschinenturmes aufgestellt. Einseitig längs und quer vor den Antrieben der Schwertwäsche sind verzinkte Lichtgitterroste als Wartungsbühne vorgesehen. Hier sind ebenfalls Sicherheitsgeländer nach UVV vorhanden. Siebmaschine V 12/30 III KR Die Siebmaschine (Kreisschwingsieb Rekord) ist als Dreideck-Sieb für die Nass-Siebung ausgelegt mit den Sieben MW 16, MW 8 und MW 2. Sie arbeitet mit kreisförmiger Schwingbewegung. Der Siebkasten ist in schwingungsfester, geschraubter Konstruktion aus Werkstoff RST 37-2 gefertigt. Die Seitenwanddicke beträgt 10 mm. Der Schwingungserreger arbeitet mit Spezial-Pendelrollenlagern der Größe 22322. Die Schwingungsisolierung erfolgt durch 8 Schraubenfedern. Die Leistungsübertragung besteht aus Keilriemenantrieb, Vorgelegewelle mit 2 Stehlagern, Kardangelenkwelle und Schutzvorrichtungen. Über dem Wellenrohr befindet sich eine dachförmige Blechabdeckung als Verschleißschutz. Quertraversen sind mit der Seitenwand verklebt. Für die Siebmaschine gelten folgende technische Daten: Anzahl der Siebdecks: 3 lichte Siebbreite: 1. 210 mm Länge der Siebdecks: 3.000 mm effektive Siebfläche: 3 x 3,6 m² Siebneigung: 15° Schwingungszahl: 1.180 min-1 Schwingweite: 6,3 mm Gewicht: ca. 3.240 kg Der Siebbelag besteht im einzelnen aus Polyurethan- Systembauteilen Kombiplast R der Fa. Steinhaus und zwar das Oberdeck aus 11 Bauteilen 300x1000 mm, Lochweite 20 mm (Losiplast) , 2 Bauteilen 150x1000 mm, Lochweite 20 mm (Losiplast) , das Zwischendeck aus 11 Bauteilen 300x1000 mm, Lochweite 10 mm (Losiplast) , 2 Bauteilen 150x1000 mm, Lochweite 10 mm (Losiplast) , das Unterdeck aus 11 Bauteilen 300x1000 mm, Spaltoflex 2,24x17,25 mm, 2 Bauteilen 150x1000 mm, Spaltoflex 2,24x17,25 mm Der Antrieb der Siebmaschine erfolgt durch Drehstrommotor für direktes Einschalten, Bauform B 3, Schutzart IP 54, mit einer Leistung von 11,0 kW bei n= 1. 450 min- 1 . Die Betriebsspannung beträgt 380 v, 50 Hz. Für den Motor ist eine Motortragkonsole aus Profilstahl mit 2 aufgabeseitigen Federauflageblöcken vorgesehen. Für die Siebung ist eine Bebrausungseinrichtung vorgesehen bestehend aus -1 Sammelrohr, -6 oberen Verteilerrohren, -4 mittleren Verteilerrohren, -4 unteren Verteilerrohren mit Absperrventil und Düsen und einer Spritzwasserabdichtung. Der erforderliche Druck an den Düsen beträgt 2,5 bar. Die Siebmaschine ist innerhalb eines Maschinen-Turmes auf einer Zwischen-Plattform zwischen mittlerer und unterer Plattform angeordnet. Um die Siebmaschine herum sind verzinkte Lichtgitterroste als Wartungsbühne und ein Sicherheitsgeländer nach UVV vorgesehen. Für die Materialableitung 16/32, 8/16 und 2/8 sind Rutschen aus Stahlblech mit Gummiauskleidung vorgesehen. Über einen Sammel- und Ableittrichter aus Stahlblech, der ebenfalls mit Gummi ausgekleidet ist, wird das restliche Sand-Wasser-Gemisch über Rohrleitung zum Schöpfrad geführt. Sandaufbereiter Der zweistufige Sandaufbereiter dient der Ausscheidung organischer Leichtstoffe wie Holz und Kohle aus der Sandfraktion 0/2. Er besteht aus geschweißter Stahlblechkonstruktion mit folgenden Einzelteilen: Einlaufkasten mit Zulaufstutzen DN 350 mit Tauchzylinder. Der Behälteroberteil ist unterteilt in einen zentralen Aufgabebereich mit Prallelement, den umlaufenden Ringbereich mit einer auswechselbaren Diffusorplatte in Segmentbauweise und darunter liegendem Wasserkasten. An den mittleren Ringbereich schließ sich die umlaufende Überströmrinne mit einem Ablaufstutzen DN 350 an. Die Maschine ist für eine Gemischmenge aus dem Unterlauf der vorgeschalteten Klassiersiebmaschine von 200 bis 250 m³ /h der vorausgelegt. Die max. verarbeitbare Sandmenge 0/2 beträgt 150 to/h. Die erforderliche Aufstromwassermenge liegt bei 150 m³ /h bei einem Aufstromwasserdruck von 1,5 bar. Für die hydrostatische Wirbelabtastung sind kontinuierliche Sonden mit Analogzeigergeräten mit Sollwerteinstellung eingebaut. Für die Druckluftversorgung der Austragventile des Sortierers Hydrosort 11 ist eine Kompressoranlage in schallgedämpfter Ausführung komplett mit Antriebsmotor 4,0 kW bei 1.500 min-1 vorgesehen. Der Sandaufbereiter wird auf der mittleren Plattform des Maschinenturmes aufgestellt. Um den Sandaufbereiter sind verzinkte Lichtgitterroste als Wartungsbühne und ein Sicherheitsgeländer nach UVV vorgesehen. Die Übergabe des Sortiererunterlaufes an das Entwässerungsschöpfrad erfolgt über 1 Rohrleitung DN 150 und 5 Rohrleitungen DN 80. Schöpfrad 150 FS Das Schöpfrad wird speziell zur Sandentwässerung bei größtmöglicher Erhaltung der Feinsande eingesetzt. Es hat folgende technische Daten: Länge der Wanne: 6.500 mm Breite der Wanne: 3.900 mm Durchmesser d. Schöpfrades: 4.950 mm Breite des Rades: 700 mm Anzahl der Becher: 22 Normdrehzahl: 1,2 min- 1 verminderte Drehzahl: 0,8 min- 1 Feststoffaustragung: max. 150 m³ /h Gemischleistung: 750 m³ /h Spaltweite der Siebmatten, 3 Reihen: 1,5x25 mm 2,5x25 mm je Matte Gesamtüberströmkanten: 220 m Antriebsleistung: 5,5 kW Gewicht: ca. 18 to Die Wanne ist aus 8 mm dickem Stahlblech gekantet und geschweißt, die Seiten stehen schräg unter 52° und sind an den Kanten versteift. An der tiefsten Stelle befindet sich ein Not-Ablass. In der Wanne läuft ein Schöpfrad mit Bechern aus hochverschleißfesten Kunststoff-Spaltsieben, die sieh weitgehend selbst reinigen, sowie vorderen und seitlichen Schneidmessern aus hochverschleißfestem Stahl. Die letztgenannten Teile sind auswechselbar. Zwischen den Bechern angeordnete Wasserableitbleche bilden eine verlängerte Sogkammer und ergeben dadurch den Entwässerungseffekt. Das Rad ist aus Transportgründen 2-teilig aus 10 mm starkem Blech ST 52-2 gefertigt und mit einer Vollscheibe verschraubt, die ihrerseits auf einer starken Vierkantwelle verklammert ist. Die Welle ist zweifach in schweren Pendelrollenlagern gelagert. Simmerringe verhindern das Eindringen von Wasser und Sand. Der Antrieb erfolgt von einem Elektro-Fuß-Motor vollkommen geschlossen (IP 54) über Keilriemenantrieb auf ein vierstufiges Aufsteckgetriebe mit Antriebswelle als Hohlwelle. Das Gehäuse ist als Stahlschweißkonstruktion mit Bohrungen für die Drehmomentstütze ausgeführt. Das ankommende Sand-Wasser-Gemisch gelangt von oben in die Wanne. Ein auf dem Boden angeordnetes Prallblech fängt zur Pufferung eine Sandschicht ein und bildet einen natürlichen Verschleißschutz für die Wanne. Der Sand setzt sich ab und wird vom Schöpfrad aufgenommen, das Wasser wird durch die vielen quer liegenden Rinnen beruhigt und läuft ohne nennenswerten Sandverlust durch 2 Sammelrohre ab. Alle Rinnen sind aus 2 mm dickem Stahlblech gepresst. In den Sammelrohren werden die Rinnen durch eine PVC-Rahmendichtung abgedichtet. An einer Seite kann jede einzelne Rinne mit einer Stellschraube genau eingestellt werden. Eine Auslaufschürze mit hochverschleißfestem, auswechselbarem Blech verteilt das aus den Bechern kommende Material gleichmäßig auf das nachfolgende Förderband. Förderbänder 2/8 und 8/16 als Haldenbänder Für die Abführung der Fertigprodukte 2/8 und 8/16 und die Beschickung der entsprechenden Körnungshalden sind zwei Förderbänder GB 500 (A-A 32 m) vorgesehen. Die Förderbänder werden als selbsttragende Kastenprofil-Konstruktion in verwindungssteifer Ausführung nach dem Baukastenprinzip zusammengeschraubt. Die Kastenprofile sind aus blankem Spezialblech (4 mm) profiliert, innen und außen mit einem Kunst-Harz-Grundanstrich und außen zusätzlich mit Harz-Decklack gespritzt. Die Einzelteile sind vorgefertigt und werden auf der Baustelle montiert. Für die Förderbänder gelten folgende technische Angaben: Profilart: NP 500 Achsabstand: 32 m Gurtbreite: 500 mm Bandgeschwindigkeit: 1,31 m/s Trommeldurchmesser: 420/400 mm Antriebsleistung: ca. 5,5 kW Förderleistung: mind. anf. Menge Bandsteigung: ca. 15° Der Untergurt läuft vollkommen geschützt im geschlossenen Kastenprofil. Der Bandantrieb erfolgt durch Drehstrom-Normmotor 380 V, 50 Hz in geschlossener Bauweise (IP 54) über Keilriemen auf ein wartungsfreies Aufsteckgetriebe mit spannbarer Drehmomentstütze auf die Antriebstrommel, die beidseitig in Pendelrollenlagern gelagert ist. Für die Notabschaltung des Antriebsmotors ist ein Seilzug-Notschalter vorgesehen. Das Band ist mit einem Gummigurt EP 400/3 mit drei Gewebeeinlagen und 3:1 Gummidecke auf dreiteiligen einstellbaren Tragrollenhaltern mit 30o -Muldung ausgerüstet. Die Tragrollen sind nach DIN 22 107 mit einem Durchmesser von 89 mm und einer Wandstärke von 3,25 mm gefertigt und dauergeschmiert. Der Abstand der Obergurtrollen beträgt 1 m, an der Aufgabestelle sind sie etwas dichter gesetzt. Beim Untergurt beträgt der Rollenabstand 3 m. Die Gurtspannung erfolgt durch beidseitige Spindeln, die durch Rohre vollkommen gegen Wasser und Kies geschützt sind. Das Band ist mit einseitigem Wartungs-Laufsteg mit Sicherheitsgeländer und mit rutschfesten verzinkten Gitterrosten nach UVV ausgerüstet. Am Bandkopf befindet sich eine Wartungsbühne, die ebenfalls mit Sicherheitsgeländer und verzinkten Gitterrosten versehen ist. Bei der Konstruktion sind alle gültigen Sicherheitsvorschriften berücksichtigt. Die Bänder sind auf eigenen Fundamenten abgestützt. Hierfür ist die Errichtung der beiden Beton-Fundamente F V und F VII (Anlagen erforderlich. Förderband 16/32 als Haldenband Für die Abführung des Fertigproduktes 16/32 und die Beschickung der entsprechenden Körnungshalde ist ein Förderband GB 500 (A-A 26 m) vorgesehen. Die Ausführung entspricht den oben beschriebenen Bändern und unterscheidet sich von diesen nur durch die Bandlänge von 26 m. Das Band ist auf eigenem Fundament abgestützt. Hierfür ist die Errichtung des Beton-Fundaments F VI erforderlich. Förderband 0/2 als schwenkbares Haldenband Für die Abführung des Fertigproduktes 0/2 und die Beschickung der entsprechenden Körnungshalde ist ein schwenkbares Halden-Förderband vorgesehen. Die Ausführung entspricht in der technischen Ausführung der vorher beschriebenen Bändern und hat folgende technische Daten: Profilart: NP 650 Gurtbreite: 650 mm Achsabstand: 26 m freie Stützweite: 18 m Bandgeschwindigkeit: 2,2 m/s Trommeldurchmesser: 508/406 mm Kraftbedarf: ca. 11 kW Steigung: 15° Das schwenkbare Band ist auf eigenem Kreissegment-Fundament abgestützt. Hierfür ist die Errichtung des Beton-Fundaments F erforderlich. Siebturm, Fundament für Aufbereitungsanlage Für die Hauptelemente der Aufbereitungsanlage (Vorsieb, Entkohlung Schwertwäsche, Hauptsieb und Schöpfrad) ist die Errichtung eines "Siebturmes" vorgesehen. Die Einzelheiten der Konstruktion ergeben sich aus Anlage 6. Hier ist das Vorsieb auf einer oberen Plattform, Entkohlung und Schwertwäsche auf der mittleren Plattform und Schöpfrad auf der unteren Plattform angeordnet. Für das Hauptsieb dient eine Zwischenplattform zwischen mittlerer und unterer Plattform. In den einzelnen Plattformen sind verzinkte Stahlgitterroste vorgesehen. Als Schutz vor Herabstürzen sind Seitengeländer angebracht. Zwischen den Plattformen werden Treppen angeordnet. Die Stahlkonstruktion, Ausführung der Lichtgitterroste, der Sicherheitsgeländer, der Treppen einschl. Treppenstufen entsprechen nach Herstellerangaben den geltenden Sicherheitsstandards, die Unfallverhütungsvorschriften wurden dabei beachtet. Für die Aufstellung des Siebturmes ist die Errichtung des Betonfundamentes F VIII erforderlich. Beschreibung der Aufbereitungsanlage und des Materialflusses Materialfluss Der Kiessand wird im Trockenschnitt mit Radlader gewonnen oder Nassschnitt mit Saugbagger in Spülfelder gepumpt und von dort mit Radlader in den Aufgabebunker gegeben. Das Material gelangt über das Steigband GB 650 (A-A 54,67 m) zur Vorabsiebung durch die Doppeldeck-Siebmaschine. Hier wird das Überkorn 32/x mittels Nasssiebung entnommen. Es gelangt sogleich über eine Rutsche zur Freihalde 32/x Der ebenfalls abgesiebte Sand 0/2 gelangt über eine Rohrleitung zur Entkohlungseinrichtung Hydrosort 11 und von hier zur Entwässerung zum Schöpfrad E 150 FS. Der gereinigte und entwässerte Sand 0/2 wird über das schwenkbare Haldenband 0/2 GB 650 (A-A 26 m) der Sandhalde zugeführt. Das Material 2/32 gelangt von der Vorsiebung über Rutsche und Rohrleitung zur Reinigung in die Doppelwellen-Schwertwäsche und von hier über Rutsche zur Korntrennung in die Hauptsiebmaschine. In der Hauptsiebmaschine werden durch Nasssiebung die Körnungen 2/8, 8/16 und 16/32 von einander getrennt. Die Körnungen gelangen über Rutschen auf die Haldenbänder 16/32 GB 500 (A-A 26m) 8/16 GB 500 (A-A 32 m), 2/8 GB 500 (A-A 32 m) zu den Freihalden. Der in der Haupt Siebmaschine noch vorhandene restliche Sand 0/2 wird mit dem Waschwasser dem Entwässerungs-Schöpfrad zugeleitet und gelangt von hier zur Freihalde 0/2. Frischwasser wird dem Vorsieb, der Schwertwäsche, dem Hauptsieb und der Entkohlung zugeleitet. Das zurückgeleitete Spülwasser enthält kleinste Mengen an Feinstkorn und organische Leichtstoffe. Größe der Freihalden Entsprechend der durchschnittlichen Rohmaterialzusammensetzung und den erwarteten Absatzanteilen werden folgende Kieshaldengrößen vorgesehen: 0/2 mm ca. 2.200 m³ 2/8 mm ca. 1.200 m³ 8/16 mm ca. 1.200 m³ 16/32 mm ca. 800 m³ Sicherheitseinrichtungen Alle Förderbänder mit Steigung sind mit einseitigem Wartungs-Laufsteg mit Sicherheitsgeländer und mit rutschfesten verzinkten Gitterrosten nach UVV ausgerüstet. Am Bandkopf befindet sich eine Wartungsbühne, die ebenfalls mit Sicherheitsgeländer und verzinkten Gitterrosten versehen ist. Bei der Konstruktion der Bänder sind alle gültigen Sicherheitsvorschriften berücksichtigt. Die einzelnen Plattformen im Siebturm sind ebenfalls aus rutschfesten verzinkten Gitterrosten mit seitlichem Sicherheitsgeländer nach UVV erstellt. Die Treppen innerhalb des Siebturmes sind mit Sicherheits-Stufen und Sicherheitsgeländer nach UVV versehen. Die Herstellerfirma versichert, dass die Elemente der Aufbereitungsanlage einschließlich Siebturm den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen. Wasserversorgung Die Wasserversorgung der einzelnen Verbraucher in der Aufbereitungsanlage erfolgt durch eine auf einer Pontonanlage schwimmende Frischwasserkreiselpumpe. Sie ist hinsichtlich ihrer Pumpleistung für den Bedarf der Siebmaschinen von 125 bis 250 m³ /h und der Schwertwäsche von ca. 80 m³ /h ausgelegt. Die zu pumpende Wassermenge kann durch Absperrschieber dem Bedarf der Verbraucher angepasst werden. Die Frischwasserkreiselpumpe ist mit den Verbrauchern durch eine Stahl-Rohrleitung mit NW 250 verbunden. Der Rücklauf erfolgt durch eine Stahl-Rohrleitung mit NW 400.
Link zum Angebot: http://www.3btec.com/angebote.php?offer=4242

Unterlagen:

Fließbild (PDF, 51,99 Kb)
Zeichnung (PDF, 5,20 Mb)